Pay-TV-Sender Premiere sperrt Hacker aus - offenbar Sicherheits-Update
Der Pay-TV-Anbieter Premiere hat am Montag offenbar erneut den Kampf gegen die illegale Entschl?sselung seiner Angebote aufgenommen. Einschl?gige Hacker-Foren berichteten ?bereinstimmend von Ausf?llen.
Der Empfang mit den programmierbaren Piratenkarten des Typs ******** und Minerva sei zur Stunde zwar noch m?glich, allerdings seien Software-emulierte L?sungen, wie sie etwa f?r den Linux-Receiver Dreambox kursieren, auf zahlreichen Kan?len des Premiere-Bouquets nicht l?nger einsatzf?hig, hie? es.
Zuletzt im Oktober hatte der Codierungs-Spezialist Kudelski die Nagravision-Verschl?sselung f?r die Ausstrahlungen der Anbieter Premiere und Kabel Deutschland per Sicherheits-Update aktualisiert und die Hacker vor?bergehend ausgesperrt. Nur wenige Tage sp?ter standen allerdings Updates f?r die Piratenkarten zur Verf?gung, die den Empfang erneut freischalteten (SAT+KABEL berichtete). Zuletzt war die illegale Entschl?sselung ?ber Wochen hinweg ohne Einschr?nkungen m?glich gewesen.
Premiere selbst will sich zu Umstellungen des Verschl?sselungssystems grunds?tzlich nicht ?u?ern. "Kudelski und Premiere haben ein breites Arsenal an technischen Man?nahmen, um Piraterieversuche abzuwehren". Aus taktischen Gr?nden wolle man keine Details zu Antipiraterie-Ma?nahmen nennen, hatten Sprecher des Senders auf Anfragen der SAT+KABEL in der Vergangenheit geantwortet.
Der Empfang von Pay-TV-Sendern ohne Abonnement ist in der Europ?ischen Union strafbar und sch?digt gleichzeitig ehrliche Kunden. Der Besitz, Vertrieb und Einsatz der beschriebenen Karten ist in Deutschland verboten und wird von den Beh?rden strafrechtlich verfolgt.