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Premiere geht gegen Computerfirma vor - 1 000 Kunden im Visier der Polizei
[ug] M?nchen/Bautzen - Die Premiere AG geht weiterhin gegen illegale Nutzung seines TV-Angebotes vor. Die Bautzener Staatsanwaltschaft wird Anklage gegen eine dort ans?ssige Computerfirma erheben, die Piraterie-Module bundesweit vertrieben hat. Auch die rund 1000 Kunden der Firma werden bald Post vom Staatsanwalt bekommen.
Seit dem Jahr 2007 ermittelt die Bautzener Staatsanwaltschaft gegen ein Bautzener Unternehmen. Der Vorwurf: Computerbetrug. Das Unternehmen - dessen Firmenchef in Haft sitzt, vertrieb bundesweit CI-Module und Boxen, auf denen u.a. so genannte Emulatoren aufgespielt waren, die den illegalen Empfang der Programme der Pay-TV-Plattform Prem*ere erm?glichten.
Wie der Pressesprecher der Bautzener Staatsanwaltschaft, Staatsanwalt Christopher Gerhardi, auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN best?tigte, steht die Anklageerhebung gegen den H?ndler unmittelbar bevor. Die Anzeige gegen den Mann kam von Premiere selbst. Premiere sei den Betr?gern durch Testk?ufer auf die Spur gekommen. Prem*ere geht seit Jahren gegen illegale Nutzung vor (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
"Der Sender hat Anzeige erstattet", erkl?rte Hans-Eberhard Schwarz, Leiter des Bautzener Kriminaldienstes, gegen?ber der S?chsischen Zeitung.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft umfassen einen Zeitraum von Anfang 2005 bis August 2008. Sie beziehen sich also auf die Zeit, bevor Premiere die alte, gehackte Version seiner Verschl?sselung abschaltete, eine dem Stand der Technik entsprechende Verschl?sselung etablierte, und sein System durch einen Kartentausch sicher machte.
Bei der Bautzener Polizei laufen auch k?nftig alle F?den zusammen, denn auch die rund 1 000 Kunden der Bautzener Computerfirma sollen in n?chster Zeit Post erhalten. Die Beamten ermittelten in der Vergangenheit aus einem Berg von Daten die Anschriften und Namen der Ger?te- und Modulk?ufer. Wie der Vertreiber der Ger?te stehen auch seine Kunden im Verdacht des Computerbetruges.
Computerbetrug ist in Deutschland gem?? ? 263a des Strafgesetzbuches (StGB) strafbar. Er kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu f?nf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.
Die meisten Anzeigen gegen Kunden der Bautzener Firma leitet die Kriminalpolizei nach "SZ"-Darstellung an die zust?ndigen Polizeidienststellen in den anderen Bundesl?ndern weiter. Nach Bautzen gelangen die Anzeigen gegen die Kunden deshalb, weil der Computerh?ndler, der ?ber das Internet verkaufte, in Bautzen ans?ssig sei.
Elf F?lle betrafen Kunden aus der Region, diese Verfahren sollen gegen Zahlung einer Geldbu?e eingestellt werden, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bei den F?llen, die nicht in der Gewalt der Bautzener Ordnungsh?ter liegen, m?ssen die jeweiligen Beamten vor Ort entscheiden, wie mit den Anzeigen weiter umgegangen wird.
Bron: digitalfernsehen
[ug] M?nchen/Bautzen - Die Premiere AG geht weiterhin gegen illegale Nutzung seines TV-Angebotes vor. Die Bautzener Staatsanwaltschaft wird Anklage gegen eine dort ans?ssige Computerfirma erheben, die Piraterie-Module bundesweit vertrieben hat. Auch die rund 1000 Kunden der Firma werden bald Post vom Staatsanwalt bekommen.
Seit dem Jahr 2007 ermittelt die Bautzener Staatsanwaltschaft gegen ein Bautzener Unternehmen. Der Vorwurf: Computerbetrug. Das Unternehmen - dessen Firmenchef in Haft sitzt, vertrieb bundesweit CI-Module und Boxen, auf denen u.a. so genannte Emulatoren aufgespielt waren, die den illegalen Empfang der Programme der Pay-TV-Plattform Prem*ere erm?glichten.
Wie der Pressesprecher der Bautzener Staatsanwaltschaft, Staatsanwalt Christopher Gerhardi, auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN best?tigte, steht die Anklageerhebung gegen den H?ndler unmittelbar bevor. Die Anzeige gegen den Mann kam von Premiere selbst. Premiere sei den Betr?gern durch Testk?ufer auf die Spur gekommen. Prem*ere geht seit Jahren gegen illegale Nutzung vor (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
"Der Sender hat Anzeige erstattet", erkl?rte Hans-Eberhard Schwarz, Leiter des Bautzener Kriminaldienstes, gegen?ber der S?chsischen Zeitung.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft umfassen einen Zeitraum von Anfang 2005 bis August 2008. Sie beziehen sich also auf die Zeit, bevor Premiere die alte, gehackte Version seiner Verschl?sselung abschaltete, eine dem Stand der Technik entsprechende Verschl?sselung etablierte, und sein System durch einen Kartentausch sicher machte.
Bei der Bautzener Polizei laufen auch k?nftig alle F?den zusammen, denn auch die rund 1 000 Kunden der Bautzener Computerfirma sollen in n?chster Zeit Post erhalten. Die Beamten ermittelten in der Vergangenheit aus einem Berg von Daten die Anschriften und Namen der Ger?te- und Modulk?ufer. Wie der Vertreiber der Ger?te stehen auch seine Kunden im Verdacht des Computerbetruges.
Computerbetrug ist in Deutschland gem?? ? 263a des Strafgesetzbuches (StGB) strafbar. Er kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu f?nf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.
Die meisten Anzeigen gegen Kunden der Bautzener Firma leitet die Kriminalpolizei nach "SZ"-Darstellung an die zust?ndigen Polizeidienststellen in den anderen Bundesl?ndern weiter. Nach Bautzen gelangen die Anzeigen gegen die Kunden deshalb, weil der Computerh?ndler, der ?ber das Internet verkaufte, in Bautzen ans?ssig sei.
Elf F?lle betrafen Kunden aus der Region, diese Verfahren sollen gegen Zahlung einer Geldbu?e eingestellt werden, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bei den F?llen, die nicht in der Gewalt der Bautzener Ordnungsh?ter liegen, m?ssen die jeweiligen Beamten vor Ort entscheiden, wie mit den Anzeigen weiter umgegangen wird.
Bron: digitalfernsehen
