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* Beta Research gelingt Schlag gegen Premiere-World-Hackerszene
Die Staatsanwaltschaft am Landgericht Frankfurt am Main hat in
Zusammenarbeit mit der Frankfurter Kriminalpolizei und Beta Research, der
d-box-Tochtergesellschaft der Kirch-Gruppe, einen Hacker ermittelt, der
die Schlüssel aus Smartcards für die Pay-TV- Plattform Premiere World und
andere Digitalpakete ausgelesen und veröffentlicht hat.
Wie die Staatsanwaltschaft gestern in Frankfurt am Main mitteilte, handelte es
sich bei dem aufgespürten 30-jährigen Flensburger um den "Initiator der
bekanntesten Internet-Seite für Programme zum illegalen Decodieren von
Smartcards von Premiere World, Mediavision und verschiedener ausländischer
Angebote". Dem Beschuldigten wird das unbefugte Ausspähen von Daten nach
§ 202a Strafgesetzbuch und das Verschaffen von Betriebsgeheimnissen nach
§ 17 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vorgeworfen.
Die Identifizierung des in Flensburg stationierten Bundeswehrsoldaten und die
Schließung seiner Internet-Seite habe zu "erheblicher Verunsicherung in
der Pay-TV- Hackerszene" geführt und stelle "einen wichtigen Erfolg bei
der Bekämpfung dieser Art von Piraterie" dar, heißt es in der Mitteilung.
Im Jahr 1999 war bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt ein
Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen anhängig geworden, die illegal
veränderte oder illegal hergestellte Smartcards zum Kauf angeboten haben.
Den Beschuldigten war das Herstellen solcher Karten der Mitteilung zufolge
dadurch ermöglicht worden, dass es im Internet ein "reichhaltiges Angebot
von Programmen gibt, mit deren Hilfe Smartcards manipuliert werdenkönnen".
Die weiteren Ermittlungen wurden von Spezialisten der Frankfurter
Kriminalpolizei und Fachleuten von Beta Research geführt. Sie führten
Anfang dieses Jahres zur Identifizierung des Flensburgers, dem es den
Angaben zufolge gelungen war, Schlüssel aus Smartcards auszulesen und der
über mehrere Internet-Seiten Programme und Anleitungen zum Freischalten
von solchen Karten angeboten hat. Dem 30-Jährigen kam es dabei laut
Mitteilung "offensichtlich nur auf die Demonstration seiner Fähigkeiten
als Hacker an, weil das von ihm in die Webseite eingestellte Material zum
kostenfreien Download zur Verfügung stand". Durch den Vertrieb illegaler
Karten, mit denen jeder gratis Pay-TV-Programme nutzen kann, entstehe den
Anbietern jedoch "erheblicher Schaden".
Die Staatsanwaltschaft am Landgericht Frankfurt am Main hat in
Zusammenarbeit mit der Frankfurter Kriminalpolizei und Beta Research, der
d-box-Tochtergesellschaft der Kirch-Gruppe, einen Hacker ermittelt, der
die Schlüssel aus Smartcards für die Pay-TV- Plattform Premiere World und
andere Digitalpakete ausgelesen und veröffentlicht hat.
Wie die Staatsanwaltschaft gestern in Frankfurt am Main mitteilte, handelte es
sich bei dem aufgespürten 30-jährigen Flensburger um den "Initiator der
bekanntesten Internet-Seite für Programme zum illegalen Decodieren von
Smartcards von Premiere World, Mediavision und verschiedener ausländischer
Angebote". Dem Beschuldigten wird das unbefugte Ausspähen von Daten nach
§ 202a Strafgesetzbuch und das Verschaffen von Betriebsgeheimnissen nach
§ 17 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vorgeworfen.
Die Identifizierung des in Flensburg stationierten Bundeswehrsoldaten und die
Schließung seiner Internet-Seite habe zu "erheblicher Verunsicherung in
der Pay-TV- Hackerszene" geführt und stelle "einen wichtigen Erfolg bei
der Bekämpfung dieser Art von Piraterie" dar, heißt es in der Mitteilung.
Im Jahr 1999 war bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt ein
Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen anhängig geworden, die illegal
veränderte oder illegal hergestellte Smartcards zum Kauf angeboten haben.
Den Beschuldigten war das Herstellen solcher Karten der Mitteilung zufolge
dadurch ermöglicht worden, dass es im Internet ein "reichhaltiges Angebot
von Programmen gibt, mit deren Hilfe Smartcards manipuliert werdenkönnen".
Die weiteren Ermittlungen wurden von Spezialisten der Frankfurter
Kriminalpolizei und Fachleuten von Beta Research geführt. Sie führten
Anfang dieses Jahres zur Identifizierung des Flensburgers, dem es den
Angaben zufolge gelungen war, Schlüssel aus Smartcards auszulesen und der
über mehrere Internet-Seiten Programme und Anleitungen zum Freischalten
von solchen Karten angeboten hat. Dem 30-Jährigen kam es dabei laut
Mitteilung "offensichtlich nur auf die Demonstration seiner Fähigkeiten
als Hacker an, weil das von ihm in die Webseite eingestellte Material zum
kostenfreien Download zur Verfügung stand". Durch den Vertrieb illegaler
Karten, mit denen jeder gratis Pay-TV-Programme nutzen kann, entstehe den
Anbietern jedoch "erheblicher Schaden".