@BT
Die Philips dbox II ist bis auf die äußere Form identisch mit den Modellen von Sagem und Nokia, wurde aber erst später gebaut als die Kollegen, die Ende 1999 die dbox I von Nokia abgelöst haben.
Rein technisch gesehen gibt es nichts zu beanstanden. Den Hauptdienst verrichtet ein Motorola PPC 823 Prozessor, der mit 66 MHz getaktet ist. Weiterhin steht der Box 16MB Flash Speicher zur Verfügung, bei einigen früheren Modellen können es auch 8 MB sein. Neben einem 32MB SDRAM Speicher bietet die Box ein 33.6kb V90 Modem für Email Versand, Bestellung von Pay Per View Programmen u.s.w. Leider ist diese Dienst noch nicht völlig möglich bzw. wurde aus Kostengründen wieder gestrichen.
Weiterhin gibt es ein Netzwerkanschluss, der das 10 Mbit Protokoll unterstützt. Normalerweise macht dieses Anschluss für die meisten wenig Sinn, doch es gibt bereits Linux für diese Box und mittels diesem Anschluss kann man sich via Internet die neusten Software Patches installieren. Allerdings soll dieser Bericht nicht die Vor- und Nachteile dieser alternativen Software aufzeigen, denn einerseits ist das bei Leihboxen nicht ratsam und zum anderen nicht ganz ungefährlich: Ich sage nur: Kurzschluss des Bootloaders, um überhaupt Software einzuspielen.
Neben einem analogen Audioausgang befindet sich ein digitaler optischer Audioausgang an der Philips dbox II und kann auf Wunsch feinsten Digitalton ins Wohnzimmer zaubern. Zum Bild und Ton der Box später mehr.
Im Gegensatz zur Nokia box ist die Philips Box in einem Silberfarbigen Ton gehalten, das vordere Display ist leicht nach schräg hinten verlaufend. Insgesamt sieht das Design sehr gut aus und ist ein Beweiß, das Satelliten Receiver nicht immer nur viereckig sein müssen.
Das LCD Display gibt die nötigsten Informationen wieder auf einer Fläche von 6.5cm x 3.5cm und hat eine Auflösung von 120x64 Punkten. Neben Uhrzeit ist hier Platz für den Sendernamen und die Lautstärkeninformationen. Beim Booten der Box gibt es einige Auskünfte über den Fortschritt ?Lade... Starte....?.
Grtz,
Wimpie